24.04.2018 in Gesundheit

Natascha Kohnen: Psychiatriegesetz atmet Geist der 50er Jahre – BayernSPD unterstützt Petition gegen Gesetzesentwurf

 
  • Gesetzesentwurf stellt psychisch kranke Menschen auf eine Stufe mit Straftätern
  • Kohnen: „Menschen brauchen unsere Hilfe, kein Stigma“
  • BayernSPD unterstützt Petition gegen Psychiatriegesetz

Die Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin der BayernSPD Natascha Kohnen zu dem von der CSU geplanten Psychiatriegesetz (PsychKHG): „Ein starker demokratischer Staat kann niemals ein Überwachungsstaat sein. Ein starker demokratischer Staat lebt durch die Freiheitsrechte und die Freiheit jedes Einzelnen.

Dieser Gesetzentwurf stellt psychisch kranke Menschen auf eine Stufe mit Straftätern. Er gefährdet das Freiheitsverständnis in unserem Land. Die Staatsregierung bedient damit Vorurteile gegen Menschen, die in einer akuten psychischen Krise stecken. Diese Menschen aber brauchen unsere Hilfe, kein Stigma.“

Der Entwurf atme einen Geist der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Es scheine fast so, als ob die Staatsregierung in diese düstere Zeit der Verwahranstalten psychisch kranker Menschen zurückwolle. Das Vertrauensverhältnis der Menschen gegenüber der Politik dürfe nicht überstrapaziert werden, so Kohnen weiter.

Die BayernSPD stellt sich entschieden gegen den Gesetzesentwurf und unterstützt die Petition „Herr Söder, stoppen und überarbeiten Sie das bayerische Psychiatriegesetz“ gegen das geplante Gesetz.

15.06.2016 in Gesundheit

Richtlinie zum Mutterschaftsurlaub veraltet

 

Die Richtlinie zum Mutterschaftsurlaub ist mittlerweile 32 Jahre alt und sollte eigentlich, so war zumindest der Plan, selbst Nachwuchs in Form einer gründlichen Überarbeitung bekommen haben. Leider haben die Mitgliedstaaten mit ihrer gleichgeschlechtspolitischen Blockade dies erfolgreich verhindert. Auch die Richtlinie über die Elternzeit stammt aus dem Jahr 1996, wurde zwar im Jahr 2010 angepasst, doch ist der Reformbedarf auch hier unübersehbar.

Galten die Richtlinien in den neunziger Jahren noch als modern, so wurden sie von der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung innerhalb der Europäischen Union längst überholt. Deshalb hatte die Europäische Kommission erst im Sommer 2015 ihren "Fahrplan“ für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben veröffentlicht, in der der familienbedingte Urlaub eine Schlüsselrolle einnehmen sollte. Seither herrscht leider völlige Funkstille.

Dabei hat sich die Europäische Union die Gleichstellung der Geschlechter und damit verbunden die gerechte Verteilung der familiären Pflichten nicht nur auf die Fahne, sondern insbesondere in die Europäischen Verträge geschrieben.

Außerdem ist der wirtschaftliche Vorteil einer höheren Erwerbstätigkeit von Frauen nicht von der Hand zu weisen und im Hinblick auf die Strategie "Europa 2020", die eine Beschäftigungsquote der Frauen von 75% vorsieht, von allergrößter Bedeutung.

 

04.10.2012 in Gesundheit

AsF zu Gast im Missio

 

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen besuchte die Missionsärztliche Klinik in Würzburg. Angeregt von Höchbergs Pressereferentin Anna Strvtecky informierte Oberarzt und Internist Dr. Jens Kern die Besucher über die Aufgaben und Zusammensetzung des Ethikkomitees der Klinik, sowie über sein Hauptaufgabengebiet, die Palliativmedizin in der Klinik.

Veranstaltungstipps

20.04.2024 - 20.04.2024
Auftaktveranstaltung Europawahl mit Maria Noichl


03.06.2024 - 28.06.2024
Was Frauen tragen - Was tragen Sie?

Ausstellung Rathaus Würzburg Foyer
Fotowettbewerb: Senden Sie Ihr Foto an die Gleichstellungsstelle Stadt Würzburg  

Mehr Termine

WebSozis

Soziserver - Webhosting von Sozis für Sozis WebSozis

Counter

Besucher:422665
Heute:165
Online:1