KHK Sigrid Endrich, RA Heinrich Jüstel, RAin Claudia Meng, Gertraud Azar, Eva Lechner (Terres des Femmes)Stalking ist ein Thema, das in den Medien hauptsächlich dann erscheint wenn Promis betroffen sind oder wenn der Fall für das Stalking- Opfer tödlich endet. Für viele Frauen ist Stalking aber Realität.
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Würzburg-Land und die Städtegruppe Würzburg von Terre des Femmes hatten sich deshalb zusammengetan um am Internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen über das Thema "Stalking" zu informieren. Bei einer gut besuchten Veranstaltung informierten Sigrid Endrich, Beauftragte der Polizei für Frauen und Kinder beim Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg, RA Heinrich Jüstel, Fachanwalt für Familienrecht in Würzburg und RAin Claudia Meng Vorstandsmitglied der Deutschen Stalking-Opferhilfe München über das brisante Thema.
Stalking hat viele Facetten der Nachstellung und Bedrohung. Vom Telefonterror bis zum Ausüben körperlicher Gewalt geht das Spektrum. In der Regel sind Frauen betroffen, meist nach einer Beziehung. Kriminalhauptkommissarin Endrich, sowie die beiden Anwälte rieten dringend dazu, sich auf einen Stalker in keiner Weise einzulassen. Wichtig sei es Hilfe zu suchen. dabei stehen einem Stalkingopfer viele Möglichkeiten offen. So sind über die Anwälte die Zivilgerichte Ansprechpartner, um vor allem ein Kontaktverbot durchzusetzen. Auch die Polizei hilft indem sie unmittelbaren Schutz bietet und dem Täter Grenzen aufzeigt.
Opferorganisationen wie die Deutschen Stalking-Opferhilfe (DSOH) e.V. München berät die Stalkingopfer über die sich bietenden Hilfsmöglichkeiten.
Das Fazit des Abends war, dass Jede und Jeder zum Opfer werden kann. Allerdings gibt es vielfältige Hilfe und Unterstützung, die auch schnell in Anspruch genommen werden sollte.
Das Fazit des Abends war, dass Jede und Jeder zum Opfer werden kann. Allerdings gibt es vielfältige Hilfe und Unterstützung, die auch schnell in Anspruch genommen werden sollte.
