Frauen übernehmen Mehrheit in der Regierung in der Schweiz

Veröffentlicht am 22.09.2010 in Europa

Mit der Wahl der Sozialdemokratin Simonetta Sommaruga hat die Schweiz nun eine Frauenmehrheit in der Landesregierung. Vier von sieben Bundesräten sind nun weiblich.

Damit hat die Schweiz nach Finnland gleichstellungspolitische Geschichte geschrieben.

Erst seit 1971 haben Frauen auf Bundesebene das Stimmrecht, die erste weibliche Bundesrätin wurde 1984 gewählt. Im Jahr 1990 führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das Frauenwahlrecht widerwillig auch auf kantonaler Ebene ein - nach einem Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts. In einer aktuellen Umfrage für die "Sonntagszeitung" befürworteten 76 Prozent der Befragten eine weibliche Mehrheit in der Regierung.

Finnland hatte bisher als einziges europäisches Land eine Frauenmehrheit in der Regierung. 11 von 20 Kabinettsmitgliedern sind weiblich. In Island, Dänemark, Norwegen und Schweden beträgt der Anteil der Frauen in der Regierung rund 50 Prozent. Im südlichen Europa ist Spanien das einzige Land mit Geschlechterparität in der Regierung: 9 von 18 Regierungsmitgliedern sind weiblich.

 

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