Würzburger Frauenhäuser feiern 30-jähriges Jubiläum

Veröffentlicht am 21.04.2010 in Allgemein

"Dunkle Fahrt zu hellem Tag"

Mit einer beeindruckenden Vernissage mit Bildern und Objekten von Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben begann eine Reihe von Veranstaltungen mit denen die Würzburger Frauenhäuser ihr 30-jähriges Bestehen "feiern".
"Dunkle Fahrt zu hellem Tag" ist der Titel der Ausstellung die der Sozialdienst katholischer Frauen in der Kundenhalle der Sparkasse Mainfranken zeigt. Frauen, die im Frauenhaus Hilfe erfahren haben, haben in einem Kunstprojekt ergreifende Werke geschaffen.

Im Jahr 1971 wurde das erste Frauenhaus in Europa gegründet. Schon 1980 folgten die Arbeiterwohlfahrt und der Sozialdienst katholischer Frauen in Würzburg diesem Beispiel und richteten Wohnungen für Frauen ein, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Trotz einer verbesserten Gesetzgebung sind die Frauenhäuser in den vergangenen Jahren nicht überflüssig geworden. So fanden 2009 33 Frauen und 35 Kinder Schutz vor häuslicher Gewalt bei der AWO, beim SkF bewegen sich die Zahlen auf ähnlichem Niveau.
Die SkF wird die Veranstaltungsreihe mit dem musikalischen Soloprogramm "Charlotte gegen Gewalt" im Theater am Neunerpltz am 6.5.2010 fortsetzen.
Im Sommer und Herbst folgen die Veranstaltungen der AWO:
Am 15.07.2010 um 21 Uhr führen Kunstpädagogik-Studierende der Universität Würzburg in der Nähe des Alten Kranen eine Performance auf.
Am 26.11.10 um 18 Uhr wird in die Stadtbücherei Würzburg eine Lesung der Schweizer Autorin Michèle Minelli stattfinden, deren Buch „Adeline grün und blau" 2009 erschienen ist.

Am 28.11.10 lädt die Gleichstellungsbeauftragte Gabi Rottmann-Heidenreich in das Landratsamt zum Film „Esmas Geheimnis" ein. Dazu berichtet eine Referentin von medica mondial e.V. über den Einsatz für traumatisierte Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten überall auf der Welt.

 

Veranstaltungstipps

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Auftaktveranstaltung Europawahl mit Maria Noichl


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Ausstellung Rathaus Würzburg Foyer
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