Arbeitsgemeinschaften
01.03.2023 in Arbeitsgemeinschaften
Spiegel des Erwerbslebens
Frauen in Bayern erhalten als Altersrenten durchschnittlich nur zwei Drel dessen, was Männer bekommen. Insgesamt ist die Gefahr weiblicher Altersarmut im Vergleich der Bundesländer nirgends so hoch wie in Bayern. Darauf weist der DGB Bayern in seinem aktuellen Rentenreport hin.
VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher bestätigt die DGB-Ergebnisse: „Frauen in Bayern sind gerade im Alter die Leidtragenden des eher konservativ geprägten Familienbilds, das die Staatsregierung seit vielen Jahren fördert. Die Rente ist ein Spiegel des Erwerbslebens. In Bayern arbeiten Frauen oft Teilzeit, verdienen Niedriglohn, haben weniger Karrierechancen. Das ist fatal fürs Alter.“ Der Abstand zwischen Männer- und Frauenrenten liegt bei 34 Prozent und damit noch höher als der zwischen den Männer- und Frauengehältern, der 22 Prozent beträgt.
27.02.2023 in Arbeitsgemeinschaften
Informationsstand 07.03.
Equal Pay Day Tag der Lohngerechtigkeit
Dienstag, 07. März 2023, 11:30 – 13:00 Uhr
OBERER MARKT, 97070 WÜRZBURG
Wussten Sie, dass alle erwerbstätigen Frauen bis zum 07. März
unentgeltlich arbeiten? Warum? Deshalb: Der Gender Pay Gap, die
geschlechtsspezifische Lohnlücke, beträgt 18 Prozent. Dies hat das
Statistische Bundesamt für das Jahr 2022 berechnet. Rechnet man
den Wert von 18 Prozent in Tage um, arbeiten Frauen vom 1. Januar
an 66 Tage umsonst. Deshalb findet der Equal Pay Day im Jahr 2023
am 07. März statt. In den vergangenen Jahren hat sich der Gender
Pay Gap nur sehr langsam verringert. Ein Teil dieser Lohnlücke lässt
sich auf sogenannte strukturelle Unterschiede zurückführen. Viele
Frauen erlernen Berufe, die schlechter bezahlt sind, arbeiten seltener
in Führungspositionen und häufiger in Teilzeit oder in Minijobs. Wir
informieren Sie gerne – kommen Sie vorbei!
11.11.2022 in Arbeitsgemeinschaften
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29.07.2020 in Arbeitsgemeinschaften
Wenn Kitas und Schulen schließen, kehren Frauen an den Herd zurück! Wir brauchen einen neuen Schub in Sachen Gleichstellung. Die Corona-Krise werfe Frauen im Bereich Familie und Beruf um 30 Jahre zurück, so die WZB-Präsidentin Prof. Jutta Allmendinger.
Vor 30 Jahren – das war 1990: Kinderbetreuungsangebote für unter Dreijährige zu dieser Zeit? Fehlanzeige! Ganztagesschulen? Fehlanzeige! Die meisten Frauen mussten deshalb nach der Geburt eines Kindes erst zu Hause bleiben und konnten später nur halbtags ihren Beruf ausüben. Mit dem Ausbau der Kitas und der Ganztagsbetreuung hat sich hier in den letzten Jahrzehnten viel geändert.
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