Vielleicht als allererstes: Ich bin Informatikerin, netzaktiv und Feministin. Das schafft Konflikte. Und ist gleichzeitig die logisch zwingende Konsequenz. Warum? Dazu muss ich ein bisschen weiter ausholen:
Zunächst die Ausgangslage: Ich bin als (nahezu) einzige Frau in einem überwiegend männlichen Interessen- und Berufsfeld tätig. Eigentlich habe ich mich bereits ziemlich daran gewöhnt und fühle mich auch wohl – aber ab und zu merke ich schon, dass ich in die gedanklichen Schubladen, die viele Menschen mit „Männlein“ oder „Weiblein“ beschriftet haben, nicht so wirklich reinpasse.